Was sind Bauschäden?

Wenn man sich mit Bauschäden befasst, darf man sich irgendwann einmal die Frage stellen, was das überhaupt ist. Für die einen eine sichere Einnahmequelle, für die anderen ein leidiges Thema, welches Geld kostet.

  • Man hat sich daran gewöhnt, dass es Bauschäden gibt.
  • Man hat sich daran gewöhnt, dass diese Ärger machen und dass diese Geld kosten.
  • Man hat sich daran gewöhnt, dass sogenannte Sachverständige zu Papier bringen, welches die Ursachen sind, wo die Verantwortlichkeiten liegen und was es kostet, die Sache zu beheben. Wie gut, dass mancher Sachverständige nicht real ausführen muss, was er zusammengeschrieben hat.

Grundsätzlich gibt es zwei Kategorien von Bauschäden. Die einen realisieren sich sichtbar materiell und die anderen im Geldbeutel. Auch die Ursache von Bauschäden lässt sich in grober Sicht kategorisieren.

  • Bauschäden als Folge von Bauplanungsfehlern
  • Bauschäden als Folge von Ausführungsfehlern
  • Bauschäden als Folge von unvorhersehbar einwirkenden Ereignissen

Die ersten beiden Kategorien ließen sich vermeiden, wenn jeder der Baubeteiligten wüsste was er tut und was er besser lässt.

Die letzte Kategorie beinhaltet das Element des Zufalls. Hier kann man allerdings unterschiedlicher Meinung darüber sein, welche Zufälle zufällig sind und welche Zufälle eher Erwartung gennt werden müssten.

In einer Zeit, in der Bauen nach dem Prinzip der Hoffnung etabliert ist, indem spektakulär Architektur belohnt wird und die Wunderprodukte der Bauchemie Ersatz für konstruktive Notwendigkeiten werden, wird oftmals erklärend und Entlastung suchend für Zufall erklärt, was nachdenkmöglich zu erwarten war. Wetter zum Beispiel.

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